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1914
Heute, über 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs, der zu einem großen Teil nationalen Umtrieben geschuldet war …
1939
Heute, mehr als 75 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkrieges, der in Europa der ultimative Anstoß unfassbarer nationaler Auswüchse war …
1995
Heute, über 20 Jahre nach dem Massaker von Srebrenica …
… nach all den unsäglichen, auf nationale und fremdenfeindliche Motive zurückführbaren Gewalthandlungen, scheint die Welt immer noch kein besserer Ort geworden zu sein. Ganz im Gegenteil. Nationale Parolen, das Schüren ethnischer Konflikte und das Muskelspiel mit Waffen sind wieder auf dem Vormarsch.
Nationale und xenophobe Parteien und ebensolches Gedankengut werden wieder „salonfähig“. Mehr noch. Diese Ideen werden wieder mehrheitsfähig. Lernen wir nichts aus der Geschichte?
Das ganz große Feindbild unserer Zeit scheint der Islam zu sein. Statt von einer „jüdischen Weltverschwörung“ wird heute von der „islamischen Unterwanderung unserer Gesellschaft“ gesprochen.
- Wohin kann das führen?
- Muss man sich davor fürchten?
- Kann bzw. soll man etwas dagegen tun?
Stammtischparolen wie „Versuch mal, bei denen eine Kirche zu bauen!“ oder „Ein neuer Hitler gehört her!“ hört man immer öfter und immer lauter. Und auch sie werden salonfähig.
Wollen wir das wirklich oder sollen wir aktiv dagegen auftreten und für unsere Prinzipien einer freien Gesellschaft geradestehen? Etwas gegen Ausgrenzung und Intoleranz tun, solange wir es noch tun können? Wollen wir verhindern, dass uns unsere Enkel dereinst die Frage „Warum hast du nichts getan? Hast du es nicht kommen sehen?“
Wollen wir wirklich nichts aus unserer leidvollen Geschichte gelernt haben?
Wolf?
Ist es wirklich so, dass wir Menschen dem Mensch ein Wolf sein müssen?
Hass?
Liegt es in unserer Natur, uns gegenseitig zu hassen?
Trennendes?
Müssen wir ständig das Trennende suchen, sei es die Herkunft, die Sprache, das Aussehen oder die Religion?
Blut?
Müssen sich daran immer wieder Konflikte entzünden, die in Hass und letztlich in Blut münden?
Urlaubszeit. Man schätzt das breite Angebot am Urlaubsort. London. Die vielfältige Küche, das bunte Treiben der Menschen. Das multikulturelle Flair gefällt … solange es nicht vor der eigenen Haustüre stattfindet.
Was nun, wenn man das Fremde kennenlernt und es nicht mehr fremd ist? Sinkt die Angst? Erkennt man im anderen auch einen Menschen, so wie du und ich? Aus Fleisch und Blut, voller Ängste und Hoffnungen,
Freude und Trauer? Kann es sein, dass ein Flüchtling aus Ghana, Nigeria, Tschetschenien oder Syrien ein verfolgter, schutzsuchender Mensch ist und nicht automatisch ein Verbrecher? Spielen dann die Hautfarbe, die Sprache, die Herkunft, die Religion nur mehr eine untergeordnete Rolle?
Florianiprinzip?
Bekanntes hilft und gibt Schutz. Das Fremde macht Angst. Zumal in einer Zeit der Umbrüche, wie sie die Globalisierung mit sich bringt. „Helfen ja, aber doch nicht bei uns, das sollen die anderen machen“. Aber man kann sich vor der Verantwortung, vor den großen Herausforderungen im Leben nicht wegducken. Denn: Wer soll es denn machen, wenn alle es auf den anderen schieben?
Ermunterung zur Begegnung mit anderen Menschen, mit „dem“ Anderen, sich mit „ihnen“ zu beschäftigen. Dazu wollen wir ermuntern. Das Fremde wird bekannt. Die „Flut“, „Krise“, „Welle“ bekommt ein Gesicht. Miteinander statt gegeneinander. Das ist es, was wir erreichen wollen. Denn jeder von uns will dereinst in einem friedlichen und prosperierenden Land leben. Eben: Miteinander.
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